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Müde, gereizt und schlecht gelaunt. So fühlen sich viele nachdem der Vollmond sein Unwesen getrieben hat. Mythos oder Tatsache? Was ist dran und wie findet man dennoch seinen Schlaf?

Steht der Vollmond am nächtlichen Himmel, so fühlen sich viele am nächsten Tag müde, gereizt und schlecht gelaunt. Doch was ist dran? Ist es tatsächlich der Mond, der einem den Schlaf raubt? Ein Team um den schweizer Forscher Christian Cajochen, vom Zentrum für Chronobiologie der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel, haben es bewiesen: Um Vollmond herum schlafen Menschen schlechter und kürzer. Im Fachblatt „Current Biology“ nennen die Wissenschaftler, dass ihre Studienteilnehmer bei Vollmond im Schnitt fünf Minuten länger zum Einschlafen benötigten. Zudem hatten diese pro Nacht insgesamt 20 Minuten weniger geschlafen. Die Hirnaktivitäten während des Schlafs zeigten, dass die Länge des Tiefschlafs abnahm. Dies sei auf einen, durch den hellen Vollmond verursachten, niedrigeren Melatonin-Spiegel zurückzuführen. Melatonin ist ein Hormon, welches dafür sorgt, dass der Mensch bei Dunkelheit müde wird.

So schlafen Sie gut ein

Um dennoch den bestmöglichen Schlaf zu bekommen gibt es einige Tipps. So sollte man das Schlafzimmer eine Zeit lang lüften, damit genügend frischer Sauerstoff hineingelangt. Der Raum sollte zudem angemessen abgedunkelt und nicht zu warm sein.
Verschiedene wissenschaftliche Studien führen zum Ergebnis, dass man vor dem Schlafen gehen auf Elektrogeräte mit Bildschirmen, also auf Fernseher, PCs, Tablets und Handys verzichten sollte. Grund dafür: Diese erzeugen blaues Licht, welches dafür sorgt, dass weniger Melatonin produziert wird. Dadurch kann man schlechter einschlafen, ähnlich wie es beim Vollmond der Fall ist. Berichten zufolge soll Fußballstar Christiano Ronaldo rund eineinhalb Stunden vor dem Einschlafen gänzlich auf Handy, Fernseher und Co verzichten.

Richtig entspannt

Maßgeblich für einen guten Schlaf ist jedoch auch die richtige Bettung des Körpers. So ist es wichtig, sein Bett mit einer guten Matratze und einem passenden Rost ausgestattet zu haben. Die Matratze entlastet den Körper während der nächtlichen Erholungsphase und trägt damit dazu bei, dass neue Energie getankt werden kann. Achten Sie darauf, dass Sie für Ihr Gewicht und Ihren Schlaftypen geeignete Modell im Einsatz haben. Denn ganz nebenbei beugt eine gute Matratze auch Rückenbeschwerden vor.